Durch die Stadt mit… Jennifer Martin. Teil I

Durch die Stadt mit... Jennifer Martin. Teil I

Ihr kennt das, jede Stadt hat ne befeindete Stadt. Eine Stadt aus der Gegend die grundsätzlich nicht so geil ist wie die eigene Stadt. Meistens kommt dieser „Hass“ durch den Fußball. Da ich nun wahrhaftig kein Fußball Fan bin, habe ich diesen „Hass“ einfach nur so. Das fängt damit an, dass die Geschäftsbeziehungen immer etwas vorbelastet sind und endet damit, dass wenn man jemanden einfach mal so aus der anderen Stadt trifft sagt man: „haha, was macht man denn da freiwillig?“

Der Gegenpol von Hannover ist demnach: Braunschweig. Braunschweig und Hannover mögen sich halt nicht. Die einen sagen wegen dem Fußball, die anderen sagen, dass uns die Braunschweiger haten weil wir die Landeshauptstadt geworden sind und eben nicht Braunschweig. Also im großen und ganzen eine äußerst traurige Geschichte, denn: wie wir alle wissen ist Hannover die beste Stadt der Welt.

So, ich war also in Braunschweig. Weil ich dort nun wahrlich keinen Schritt freiwillig reinsetze außer ich habe einen plausiblen Grund dafür, wie z.B. eine Mamiya RZ67 kaufen (dazu demnächst mehr!) oder eben um ein Playmate zu fotografieren.

So stand ich dort also. Ganz alleine in einer Stadt, zu der ich bekanntlich eine eher vorbelastete Beziehung führe, und wartete auf die junge Dame welche mich hoffentlich mit wunderbaren Fotos beehrt. Ich erhoffte mir eher ein ekelig wunderschönes Herbstwetter mit hoffentlich dicken schwarzen Wolken und etwas Regen. Und was bekam ich? Anfangs Sonne, dann kippte die Stimmung und das Wetter und es regnete noch etwas. Hurra! Hau ab du Sonne! Ehrlich gesagt, ich habe an einem gewissen Tag den Sommer ziemlich über. Das ist ungefähr an dem zweiten „ouh, wie schön ist die Sonne“-Sonnentag des Jahres. Ab da kann es für mich auch Wettertechnisch schon wieder bergab gehen. Ich möchte mich mit meiner Regenjacke und meinem bärtigen Vollbart jeden Tag dieser Gefahr des Regens aussetzen müssen. Mit angespitzten Augen aus der Tür kommen und laut sagen „soso, nun sehen wir uns also wieder!“ und dann waagemutig den Tag bestreiten.

Aber, ich schweife ab. Wie gesagt, anfangs Sonne, dann Regen. Jennifer macht das ausgesprochen gut – wir mochten uns, kamen gut miteinander klar und am Ende aßen wir in einem relativ teuren und dennoch ziemlich durchschnittlichen Restaurant in Braunschweig. Also streiften wir durch die Straßen um zwei Serien zu produzieren, welche gut funktionieren. Die Zweite Serie gibt es dann bald hier in wenigen Tagen!

Aber, bevor ich mich um Kopf und Kragen rede – hier sind die Fotos nach dem Jump:

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